Pelajaran 3

Kontroversen und Herausforderungen

Im vorherigen Modul haben wir die Phasen analysiert, in denen Bitcoin zum Mainstream wurde, und die ersten Schwierigkeiten. Jetzt ist es an der Zeit, sich eingehend mit den Kontroversen und Herausforderungen von Bitcoin zu befassen.

Die Debatte über die Bitcoin-Blockgröße und die Entstehung von Bitcoin-Forks

Die Debatte über die Blockgröße entstand in der Bitcoin-Community im Jahr 2015 als Folge der zunehmenden Beliebtheit der Kryptowährung. Dabei ging es um die maximale Größe eines Blocks in der Blockchain. Die ursprüngliche Blockgrößenbeschränkung lag bei 1 Megabyte (MB), und als Bitcoin immer beliebter wurde, kam es zu einer Überlastung des Netzwerks, da mehr Transaktionen verarbeitet wurden. Dies führte zu längeren Bestätigungszeiten und höheren Transaktionsgebühren, da die Benutzer darum konkurrierten, ihre Transaktionen in den begrenzten Blockraum aufzunehmen.

Viele Mitglieder der Bitcoin-Community glaubten, dass eine Erhöhung der Blockgrößenbeschränkung notwendig sei, um diese Probleme anzugehen, während andere befürchteten, dass dies zu einer Zentralisierung führen und die Sicherheit des Netzwerks gefährden könnte. Die Debatte wurde hitzig, prominente Persönlichkeiten der Gemeinschaft ergriffen Partei und traten für ihre Positionen ein.

Als Ergebnis der Blockgrößendebatte entstanden mehrere Forks von Bitcoin, darunter Bitcoin Cash, Bitcoin SV und Bitcoin Gold. Ziel dieser Forks war es, die Blockgrößenbeschränkung zu erhöhen, um mehr Transaktionen zu ermöglichen, wobei jeder Fork einen anderen Ansatz verfolgte. Beispielsweise erhöhte Bitcoin Cash die Blockgrößenbeschränkung auf 8 MB (später 32 MB), während Bitcoin SV sie auf 128 MB erhöhte (jetzt entfernt).

Obwohl diese Forks ihre eigenen Communities und Unterstützer haben, stehen sie auch in der Kritik, weil sie zentralisiert sind und möglicherweise die Sicherheit des Netzwerks gefährden. Die Debatte über die Blockgröße und die daraus resultierenden Forks verdeutlichen die Herausforderungen und Spannungen, die dezentralen Systemen innewohnen, in denen verschiedene Interessengruppen konkurrierende Interessen und Prioritäten haben können.

Trotz der anhaltenden Debatte arbeitete das ursprüngliche Bitcoin-Netzwerk weiterhin mit der intakten Blockgrößenbeschränkung von 1 MB (zumindest bis zum SegWit-Update). Das Lightning Network, eine Layer-2-Skalierungslösung, hat sich ebenfalls als potenzielle Lösung für das Problem der Skalierbarkeit herausgestellt und ermöglicht schnellere und kostengünstigere Transaktionen, ohne die Blockgrößenbeschränkung zu erhöhen.

Die regulatorischen Herausforderungen für Bitcoin und andere Kryptowährungen

Da das Interesse an der Blockchain-Technologie zunahm, standen Bitcoin und andere Kryptowährungen zunehmend unter behördlicher Kontrolle. Regierungen und Finanzaufsichtsbehörden auf der ganzen Welt begannen, auf die potenziellen Risiken und Herausforderungen aufmerksam zu machen, die Kryptowährungen mit sich bringen, darunter Bedenken hinsichtlich Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und Verbraucherschutz.

Im Jahr 2013 beschlagnahmte das US-Heimatschutzministerium Gelder aus dem Mt. Gox-Börse unter Berufung auf Verstöße gegen die Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche. Dies war ein Weckruf für die Kryptowährungsbranche, und viele Börsen und Wallet-Anbieter begannen, strengere Richtlinien zur Kenntnis Ihrer Kunden (KYC) und zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML) einzuführen.

Im Jahr 2017 verbot China Initial Coin Offerings (ICOs), die eine Möglichkeit für Unternehmen darstellen, durch den Verkauf von Kryptowährungstoken Geld zu beschaffen. Diesem Schritt folgten ähnliche Maßnahmen anderer Länder, darunter Südkorea und die US-amerikanische Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission), die damit begannen, hart gegen ICOs vorzugehen, die als Wertpapiere galten.

Im Jahr 2018 führte die Europäische Union die Fünfte Geldwäscherichtlinie (5AMLD) ein, mit der Kryptowährungen in den Geltungsbereich der AML-Vorschriften fielen. Dies erforderte, dass Kryptowährungsbörsen und Wallet-Anbieter KYC-Prüfungen durchführen und verdächtige Transaktionen melden mussten.

Trotz dieser Herausforderungen wuchs und entwickelte sich die Kryptowährungsbranche weiter, wobei immer mehr etablierte Akteure in den Markt eintraten und traditionelle Finanzinstitute begannen, Kryptowährungsdienste anzubieten. Insgesamt haben die regulatorischen Herausforderungen, mit denen Bitcoin und andere Kryptowährungen konfrontiert sind, die Notwendigkeit einer größeren Transparenz und Rechenschaftspflicht in der Branche deutlich gemacht.

Einführung des Bitcoin ETF

Die Einführung eines Bitcoin Exchange Traded Fund (ETF) war ein bedeutender Meilenstein für die Kryptowährungsbranche. Für diejenigen, die es nicht wissen: Ein ETF ist ein Finanzinstrument, das die Wertentwicklung eines zugrunde liegenden Vermögenswerts oder einer Gruppe von Vermögenswerten abbildet und an traditionellen Börsen gehandelt werden kann. Im Oktober 2021 hat ProShares einen ETF auf den Markt gebracht, der Bitcoin-Futures-Kontrakte abbildet, die an der Chicago Mercantile Exchange (CME) gehandelt werden.

Der ProShares Bitcoin ETF bietet Anlegern Zugang zum Preis von Bitcoin, ohne dass sie die Kryptowährung selbst halten und verwalten müssen. Dies ist eine wichtige Entwicklung, da sie einem breiteren Spektrum von Anlegern den Zugang zu Bitcoin ermöglicht und möglicherweise die Nachfrage und Liquidität erhöht. Ein Spot-Bitcoin-ETF, der den Preis von Bitcoin direkt verfolgen würde, existiert noch nicht, könnte aber eine wertvolle Ergänzung für die Branche sein.

ETFs wie der ProShares Bitcoin ETF stehen vor eigenen Herausforderungen, darunter Bedenken hinsichtlich Marktmanipulation und Volatilität. Die Einführung des Bitcoin-ETF war jedoch ein bedeutender Fortschritt für die Kryptowährungsbranche. Es zeigte, dass Bitcoin von traditionellen Finanzinstituten ernst genommen wurde und trug dazu bei, die Branche in den Augen der breiten Öffentlichkeit weiter zu legitimieren.

Da immer mehr Länder und Institutionen beginnen, Kryptowährungen zu akzeptieren, ist es wahrscheinlich, dass wir weitere Entwicklungen im Bereich Kryptowährungs-ETFs und anderen Finanzinstrumenten erleben werden.

El Salvadors Einführung von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel

Im September 2021 verabschiedete der Gesetzgeber von El Salvador als erstes Land der Welt einen Gesetzentwurf, der Bitcoin zum gesetzlichen Zahlungsmittel macht. Der Schritt wurde vom Präsidenten des Landes, Nayib Bukele, befürwortet, der argumentierte, dass Bitcoin dazu beitragen könnte, die finanzielle Inklusion zu fördern, die Kosten für Überweisungen zu senken und Investitionen in das Land zu locken. Das Gesetz verpflichtet Unternehmen, neben dem US-Dollar, der seit 2001 die offizielle Währung des Landes ist, auch Bitcoin als Zahlungsmittel für Waren und Dienstleistungen zu akzeptieren.

Die Einführung von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel ist ein bedeutender Meilenstein für die Kryptowährungsbranche, da es das erste Mal ist, dass ein souveräner Staat eine Kryptowährung als legitimes Zahlungsmittel anerkennt. Der Schritt stieß jedoch auch auf Skepsis und Kritik, da einige Experten Bedenken hinsichtlich der potenziellen Risiken und Herausforderungen äußerten, die mit der Verwendung eines volatilen und spekulativen Vermögenswerts als Währung verbunden sind. Darüber hinaus stieß die Umsetzung des Gesetzes auf einige Herausforderungen, darunter Proteste von Bürgern und Bedenken internationaler Organisationen wie des IWF.

Dennoch dürfte die Einführung von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel in El Salvador tiefgreifende Auswirkungen auf die Kryptowährungsbranche haben und anderen Ländern den Weg ebnen, in Zukunft ähnliche Maßnahmen in Betracht zu ziehen.

Höhepunkte

Die Blockgrößendebatte bei Bitcoin entstand im Jahr 2015 aufgrund von Netzwerküberlastungen, wobei einige eine Erhöhung der Blockgrößenbeschränkung befürworteten, während andere sich Sorgen über eine Zentralisierung machten. Dies führte zur Entstehung mehrerer Forks, darunter Bitcoin Cash und Bitcoin SV, mit unterschiedlichen Ansätzen. Die Debatte beleuchtet die Herausforderungen dezentraler Systeme und mögliche Lösungen umfassen das Lightning Network für Skalierbarkeit.

Das wachsende Interesse an der Blockchain-Technologie führte zu einer verstärkten behördlichen Prüfung von Kryptowährungen, einschließlich Bedenken hinsichtlich Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und Verbraucherschutz. Regierungen und Finanzaufsichtsbehörden führten strengere KYC- und AML-Richtlinien ein, verboten ICOs und führten AML-Vorschriften ein. Trotz dieser Herausforderungen wuchs die Branche weiter.

Die Einführung eines Bitcoin-ETF durch ProShares im Oktober 2021 ermöglichte einem breiteren Anlegerkreis den Zugang zu Bitcoin, was möglicherweise zu einer Steigerung der Nachfrage und Liquidität führte. Die Einführung von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel durch El Salvador im September 2021 war ein bedeutender Meilenstein, stieß jedoch auch auf Kritik und Herausforderungen. Dennoch dürfte es tiefgreifende Auswirkungen auf die Kryptowährungsbranche haben und anderen Ländern den Weg ebnen, in Zukunft ähnliche Maßnahmen in Betracht zu ziehen.

Abschluss

Dieser Teil des Kurses soll Ihnen helfen, einige der wichtigsten Entwicklungen und Herausforderungen in der Kryptowährungsbranche zu verstehen, darunter die Auswirkungen regulatorischer Maßnahmen, die laufende Skalierbarkeitsdebatte, die Einführung von Kryptowährungs-ETFs und die Einführung von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel in El Salvador. Im nächsten Modul werden wir uns mit dem Thema Bitcoin heute und darüber hinaus befassen.

Pernyataan Formal
* Investasi Kripto melibatkan risiko besar. Lanjutkan dengan hati-hati. Kursus ini tidak dimaksudkan sebagai nasihat investasi.
* Kursus ini dibuat oleh penulis yang telah bergabung dengan Gate Learn. Setiap opini yang dibagikan oleh penulis tidak mewakili Gate Learn.
Katalog
Pelajaran 3

Kontroversen und Herausforderungen

Im vorherigen Modul haben wir die Phasen analysiert, in denen Bitcoin zum Mainstream wurde, und die ersten Schwierigkeiten. Jetzt ist es an der Zeit, sich eingehend mit den Kontroversen und Herausforderungen von Bitcoin zu befassen.

Die Debatte über die Bitcoin-Blockgröße und die Entstehung von Bitcoin-Forks

Die Debatte über die Blockgröße entstand in der Bitcoin-Community im Jahr 2015 als Folge der zunehmenden Beliebtheit der Kryptowährung. Dabei ging es um die maximale Größe eines Blocks in der Blockchain. Die ursprüngliche Blockgrößenbeschränkung lag bei 1 Megabyte (MB), und als Bitcoin immer beliebter wurde, kam es zu einer Überlastung des Netzwerks, da mehr Transaktionen verarbeitet wurden. Dies führte zu längeren Bestätigungszeiten und höheren Transaktionsgebühren, da die Benutzer darum konkurrierten, ihre Transaktionen in den begrenzten Blockraum aufzunehmen.

Viele Mitglieder der Bitcoin-Community glaubten, dass eine Erhöhung der Blockgrößenbeschränkung notwendig sei, um diese Probleme anzugehen, während andere befürchteten, dass dies zu einer Zentralisierung führen und die Sicherheit des Netzwerks gefährden könnte. Die Debatte wurde hitzig, prominente Persönlichkeiten der Gemeinschaft ergriffen Partei und traten für ihre Positionen ein.

Als Ergebnis der Blockgrößendebatte entstanden mehrere Forks von Bitcoin, darunter Bitcoin Cash, Bitcoin SV und Bitcoin Gold. Ziel dieser Forks war es, die Blockgrößenbeschränkung zu erhöhen, um mehr Transaktionen zu ermöglichen, wobei jeder Fork einen anderen Ansatz verfolgte. Beispielsweise erhöhte Bitcoin Cash die Blockgrößenbeschränkung auf 8 MB (später 32 MB), während Bitcoin SV sie auf 128 MB erhöhte (jetzt entfernt).

Obwohl diese Forks ihre eigenen Communities und Unterstützer haben, stehen sie auch in der Kritik, weil sie zentralisiert sind und möglicherweise die Sicherheit des Netzwerks gefährden. Die Debatte über die Blockgröße und die daraus resultierenden Forks verdeutlichen die Herausforderungen und Spannungen, die dezentralen Systemen innewohnen, in denen verschiedene Interessengruppen konkurrierende Interessen und Prioritäten haben können.

Trotz der anhaltenden Debatte arbeitete das ursprüngliche Bitcoin-Netzwerk weiterhin mit der intakten Blockgrößenbeschränkung von 1 MB (zumindest bis zum SegWit-Update). Das Lightning Network, eine Layer-2-Skalierungslösung, hat sich ebenfalls als potenzielle Lösung für das Problem der Skalierbarkeit herausgestellt und ermöglicht schnellere und kostengünstigere Transaktionen, ohne die Blockgrößenbeschränkung zu erhöhen.

Die regulatorischen Herausforderungen für Bitcoin und andere Kryptowährungen

Da das Interesse an der Blockchain-Technologie zunahm, standen Bitcoin und andere Kryptowährungen zunehmend unter behördlicher Kontrolle. Regierungen und Finanzaufsichtsbehörden auf der ganzen Welt begannen, auf die potenziellen Risiken und Herausforderungen aufmerksam zu machen, die Kryptowährungen mit sich bringen, darunter Bedenken hinsichtlich Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und Verbraucherschutz.

Im Jahr 2013 beschlagnahmte das US-Heimatschutzministerium Gelder aus dem Mt. Gox-Börse unter Berufung auf Verstöße gegen die Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche. Dies war ein Weckruf für die Kryptowährungsbranche, und viele Börsen und Wallet-Anbieter begannen, strengere Richtlinien zur Kenntnis Ihrer Kunden (KYC) und zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML) einzuführen.

Im Jahr 2017 verbot China Initial Coin Offerings (ICOs), die eine Möglichkeit für Unternehmen darstellen, durch den Verkauf von Kryptowährungstoken Geld zu beschaffen. Diesem Schritt folgten ähnliche Maßnahmen anderer Länder, darunter Südkorea und die US-amerikanische Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission), die damit begannen, hart gegen ICOs vorzugehen, die als Wertpapiere galten.

Im Jahr 2018 führte die Europäische Union die Fünfte Geldwäscherichtlinie (5AMLD) ein, mit der Kryptowährungen in den Geltungsbereich der AML-Vorschriften fielen. Dies erforderte, dass Kryptowährungsbörsen und Wallet-Anbieter KYC-Prüfungen durchführen und verdächtige Transaktionen melden mussten.

Trotz dieser Herausforderungen wuchs und entwickelte sich die Kryptowährungsbranche weiter, wobei immer mehr etablierte Akteure in den Markt eintraten und traditionelle Finanzinstitute begannen, Kryptowährungsdienste anzubieten. Insgesamt haben die regulatorischen Herausforderungen, mit denen Bitcoin und andere Kryptowährungen konfrontiert sind, die Notwendigkeit einer größeren Transparenz und Rechenschaftspflicht in der Branche deutlich gemacht.

Einführung des Bitcoin ETF

Die Einführung eines Bitcoin Exchange Traded Fund (ETF) war ein bedeutender Meilenstein für die Kryptowährungsbranche. Für diejenigen, die es nicht wissen: Ein ETF ist ein Finanzinstrument, das die Wertentwicklung eines zugrunde liegenden Vermögenswerts oder einer Gruppe von Vermögenswerten abbildet und an traditionellen Börsen gehandelt werden kann. Im Oktober 2021 hat ProShares einen ETF auf den Markt gebracht, der Bitcoin-Futures-Kontrakte abbildet, die an der Chicago Mercantile Exchange (CME) gehandelt werden.

Der ProShares Bitcoin ETF bietet Anlegern Zugang zum Preis von Bitcoin, ohne dass sie die Kryptowährung selbst halten und verwalten müssen. Dies ist eine wichtige Entwicklung, da sie einem breiteren Spektrum von Anlegern den Zugang zu Bitcoin ermöglicht und möglicherweise die Nachfrage und Liquidität erhöht. Ein Spot-Bitcoin-ETF, der den Preis von Bitcoin direkt verfolgen würde, existiert noch nicht, könnte aber eine wertvolle Ergänzung für die Branche sein.

ETFs wie der ProShares Bitcoin ETF stehen vor eigenen Herausforderungen, darunter Bedenken hinsichtlich Marktmanipulation und Volatilität. Die Einführung des Bitcoin-ETF war jedoch ein bedeutender Fortschritt für die Kryptowährungsbranche. Es zeigte, dass Bitcoin von traditionellen Finanzinstituten ernst genommen wurde und trug dazu bei, die Branche in den Augen der breiten Öffentlichkeit weiter zu legitimieren.

Da immer mehr Länder und Institutionen beginnen, Kryptowährungen zu akzeptieren, ist es wahrscheinlich, dass wir weitere Entwicklungen im Bereich Kryptowährungs-ETFs und anderen Finanzinstrumenten erleben werden.

El Salvadors Einführung von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel

Im September 2021 verabschiedete der Gesetzgeber von El Salvador als erstes Land der Welt einen Gesetzentwurf, der Bitcoin zum gesetzlichen Zahlungsmittel macht. Der Schritt wurde vom Präsidenten des Landes, Nayib Bukele, befürwortet, der argumentierte, dass Bitcoin dazu beitragen könnte, die finanzielle Inklusion zu fördern, die Kosten für Überweisungen zu senken und Investitionen in das Land zu locken. Das Gesetz verpflichtet Unternehmen, neben dem US-Dollar, der seit 2001 die offizielle Währung des Landes ist, auch Bitcoin als Zahlungsmittel für Waren und Dienstleistungen zu akzeptieren.

Die Einführung von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel ist ein bedeutender Meilenstein für die Kryptowährungsbranche, da es das erste Mal ist, dass ein souveräner Staat eine Kryptowährung als legitimes Zahlungsmittel anerkennt. Der Schritt stieß jedoch auch auf Skepsis und Kritik, da einige Experten Bedenken hinsichtlich der potenziellen Risiken und Herausforderungen äußerten, die mit der Verwendung eines volatilen und spekulativen Vermögenswerts als Währung verbunden sind. Darüber hinaus stieß die Umsetzung des Gesetzes auf einige Herausforderungen, darunter Proteste von Bürgern und Bedenken internationaler Organisationen wie des IWF.

Dennoch dürfte die Einführung von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel in El Salvador tiefgreifende Auswirkungen auf die Kryptowährungsbranche haben und anderen Ländern den Weg ebnen, in Zukunft ähnliche Maßnahmen in Betracht zu ziehen.

Höhepunkte

Die Blockgrößendebatte bei Bitcoin entstand im Jahr 2015 aufgrund von Netzwerküberlastungen, wobei einige eine Erhöhung der Blockgrößenbeschränkung befürworteten, während andere sich Sorgen über eine Zentralisierung machten. Dies führte zur Entstehung mehrerer Forks, darunter Bitcoin Cash und Bitcoin SV, mit unterschiedlichen Ansätzen. Die Debatte beleuchtet die Herausforderungen dezentraler Systeme und mögliche Lösungen umfassen das Lightning Network für Skalierbarkeit.

Das wachsende Interesse an der Blockchain-Technologie führte zu einer verstärkten behördlichen Prüfung von Kryptowährungen, einschließlich Bedenken hinsichtlich Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und Verbraucherschutz. Regierungen und Finanzaufsichtsbehörden führten strengere KYC- und AML-Richtlinien ein, verboten ICOs und führten AML-Vorschriften ein. Trotz dieser Herausforderungen wuchs die Branche weiter.

Die Einführung eines Bitcoin-ETF durch ProShares im Oktober 2021 ermöglichte einem breiteren Anlegerkreis den Zugang zu Bitcoin, was möglicherweise zu einer Steigerung der Nachfrage und Liquidität führte. Die Einführung von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel durch El Salvador im September 2021 war ein bedeutender Meilenstein, stieß jedoch auch auf Kritik und Herausforderungen. Dennoch dürfte es tiefgreifende Auswirkungen auf die Kryptowährungsbranche haben und anderen Ländern den Weg ebnen, in Zukunft ähnliche Maßnahmen in Betracht zu ziehen.

Abschluss

Dieser Teil des Kurses soll Ihnen helfen, einige der wichtigsten Entwicklungen und Herausforderungen in der Kryptowährungsbranche zu verstehen, darunter die Auswirkungen regulatorischer Maßnahmen, die laufende Skalierbarkeitsdebatte, die Einführung von Kryptowährungs-ETFs und die Einführung von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel in El Salvador. Im nächsten Modul werden wir uns mit dem Thema Bitcoin heute und darüber hinaus befassen.

Pernyataan Formal
* Investasi Kripto melibatkan risiko besar. Lanjutkan dengan hati-hati. Kursus ini tidak dimaksudkan sebagai nasihat investasi.
* Kursus ini dibuat oleh penulis yang telah bergabung dengan Gate Learn. Setiap opini yang dibagikan oleh penulis tidak mewakili Gate Learn.